Gedenkstätte Schlesiersee I – eine Fotodokumentation

Ein Projekt der Partnerschaft Laubegast-Lubogoszcz ist der Aufbau einer Gedenkstätte für das ehemalige Außenlager des KZ Groß-Rosen „Schlesiersee I“ und „Schlesiersee II“ in Przybyszów (Pürschkau). Przybyszów gehört, wie Lubogoszcz, zur Stadt- und Landgemeinde Slawa.

Am 10. Oktober jährte sich zum 75. Mal der Tag, an dem die genannten Außenlager errichten wurden – aus diesem Anlass wurden 3 Gedenktafeln aufgestellt und eingeweiht, die an die ermordeten jüdischen Zwangsarbeiter in den beiden Außenlagern und in Spokojne (Friedensdorf) erinnern.

Eine der drei Gedenktafeln wurde von deutscher Seite finanziert und zum Festwochenende „Laubegast zu Gast in Laubegast“ am 10. August 2019 der polnischen Gemeinde Slawa übergeben. Mit den über die Gedenktafel hinaus reichlich gegebenen Spenden konnte das Gelände bereinigt werden, von dem jetzt die Grundmauern des „Bänisch-Vorwerk“ zu sehen sind.

Die Reinigung und Freilegung der Grundmauern ist ein weiterer Schritt hin zur Entwicklung von Przybyszów als Gedenkstätte, die Polen und Deutsche gemeinsam verantworten wollen, um ein Zeichen zu setzen für Mitmenschlichkeit und Freundschaft als Basis unseres Zusammenlebens in unseren Ländern, in Europa und in dieser Welt.

Haben Sie die Möglichkeit, dieses Vorhaben weiterhin finanziell zu fördern, dann können Sie dies gern über die Bankverbindung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen e.V. tun.

IBAN: DE53 8509 0000 3281 1110 00, Kennwort: „Bänisch-Vorwerk“.

Unter Angabe Ihrer Adresse stellen wir Ihnen gern eine Spendenquittung aus.

Bilder vom ehemaligen „Bänisch-Vorwerk“ in Przybyszów:

Frühjahr 2019, noch liegt das alte Vorwerk versteckt:

 Freilegearbeiten mit schwerem Gerät.

Das Gebüsch wird entfernt.

Die Grundmauern des Vorwerks sind deutlich zu erkennen.

Feierstunde am 10. Oktober 2019

Weitere Informationen unter:

https://laubegasterfest.wordpress.com/puerschkau-projekt/

Die Arbeiten wurden bisher durch viele private Spenden, Mittel aus der Sächsischen Gedenkstätten-Stiftung und dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland finanziert.