Das Buch von Jan Kamienski „Verborgen vor den Augen des Feindes - Widerstand aus dem Innern des Dritten Reiches“ erlaubt uns u. a. tiefe Einblicke in das Leben und Denken der Einwohner Dresdens unter der NS-Herrschaft und das Wirken des Polnischen Widerstandes. Nun werden wir das Buch auch direkt in Dresden-Hellerau, wo Kamienski verdeckt agierte, zusammen mit dem Bürgerverein Hellerau vorstellen:
Do., 23.11.23, 18.30 Uhr, Festspielhaus Hellerau, Dalcroce-Saal, Karl-Liebknecht-Str. 56, 01109 Dresden.
Programm:Begrüßung - Peter Peschel, Bürgerverein HellerauEinführung - Wolfgang HowaldModeration - Ingrid Pritzkow - und Lesung - Roswitha und Andreas Haenel (Sohn von Franziska Ulich, der engen Freundin von Jan Kamienski in Hellerau)Einladungsflyer anbei.
Wir sind Juden aus Breslau
Protagonisten:
Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heymann, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg.
Sondervorführung in Dresden im Programmkino Ost am Dienstag 12.9.23 um 19 Uhr
Zusätzliche Schulvorführungen im Kino am 12./13.9.23
Jeweils mit Einführung und Filmgespräch mit den Regisseuren Karin Kaper und Dirk Szuszies
In Zusammenarbeit und gefördert von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V.
Die Veranstaltung wird im Rahmen des Landesprogrammes "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz" gefördert
Weitere Kooperationspartner: Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen -Gesellschaft für Sächsisch-Polnische Zusammenarbeit e.V., HATiKVA e.V.
Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitistische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.
Anita Lasker Wallfisch, eine wichtige Protagonistin, hielt im Deutschen Bundestag die Rede bei der Holocaust-Gedenkfeier und wurde mit dem Deutschen Nationalpreis geehrt.
In diesem Jahr ist der 85. Jahrestag der Pogromnacht. Das Kapitel "Pogromnacht" spielt in den Erinnerungen unserer Protagonisten eine elementare Rolle.
Kritiken, Fotos, Trailer etc. http://www.judenausbreslaufilm.de
Länge des Films: 108 Minuten
„Wir sind Juden aus Breslau‘ vereint als Film auf beeindruckende Weise viele Facetten: Auf der einen Seite ein spannendes, packendes und lehrreiches Zeitdokument. Auf der anderen Seite die Erinnerung, Verbeugung und Ehrung der Überlebenden. Und nicht zuletzt auch ein kluges und wichtiges filmisches Mahnmal gegen das Vergessen.“ (FBW Film- und Medienbewertung)
Übrigens wurde uns für diesen Film von der niedersächsischen Landesregierung
der Kulturpreis Schlesien 2017 am 12.8.17 im Theater Osnabrück verliehen.
Aus Anlass des Jahrestages des Überfalls der Wehrmacht auf Polen:Vorstellung des mehrfach preisgekrönten Buches „Auschwitz # 34207 – Die Joe Rubinstein Story“ von Nancy Sprowell Geise mit Ursula Maria Ewald, die die deutsche Übersetzung und Herausgabe ermöglichte, am Fr., 01.09.23, 18 Uhr im Kraszewski-Museum.Moderation: Wolfgang HowaldEine Veranstaltung des Kraszewski-museums mit der DPG Sachsen.Am 30. April 1942 gelangt der 21-jährige Pole Joe Rubinstein zusammen mit Hunderten anderen deportierten Juden nach Auschwitz/ Birkenau. Er ist ein junger Mann unter vielen. Eine bloße Nummer in den Augen seiner Wärter- ein Mensch, dem man seine Würde schon auf dem Transport im Viehwagen abgesprochen hat. Als Nr. 34207 überlebt Joe wie durch ein Wunder zwei Jahre lang den verbrecherischen Horror verschiedener Konzentrationslager, halb verhungert, unter härtester Arbeit, blutigen Misshandlungen und Krankheit. Im Alter von über 90 Jahren hat er sich bei Nancy alles von der Seele geredet, nachdem er 70 Jahre lang geschwiegen hat. Die Lektüre dieses Buches fälltnicht leicht, doch die geschilderten Erlebnisse gelten gerade in der Gegenwart als Warnsignal.
Sommerfest zusammen mit POLONIA Dresden am So., 27.08.23, 16-20 Uhr,im Garten des Kraszewski-Museums Nordstr. 28, 01099 Dresden.Höhepunkt wird um 18 Uhr die Aufführung des Szymborska-Projekt(s): Open Air Performance mit Lesung, Tanz und Live-Musik sein.Bei fröhlichem Beisammensein werden köstliche polnische Speisen und Getränke verabreicht.Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Es ist wieder soweit, am Sonntag, 02.07.23, 16.00 Uhr, startet im Garten des Kraszewski-Museums,
Nordstr. 28 in Dresden-Neustadt unsere diesjährige Open-Air Performance unter der Leitung von Olek Konrad Witt mit Lesung, Tanz und Live-Musik.
Sie ist der großen polnischen Dichterin und Nobelpreisträgerin Wisława Szymborska gewidmet, die an diesem Tag 100 Jahre alt geworden wäre.
Sie sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Näheres entnehmen Sie bitte dem anliegenden Flyer.
Das Vorhaben wird mitfinanziert aus Mitteln der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit / Fundacja Współpracy Polsko-Niemieckiej:
Liegnitz 19. Juni 2023, 18:00 Uhr, Art Cafe Modjeska, Eintritt freiDiskussion mit Jacek Glomb, Intendant des Teatr Modrzejewskiej LiegnitzOliver Spatz, der Theaterwissenschaftler, Regisseur und Kulturaktivist aus BerlinJan Tomaszewicz, Intendant des Theaters in Gorzow Wielkopolski (Landsberg an der Warthe)Matthias Theodor Vogt, GörlitzModeration: Robert Urbanski
Premiere: 18. Juni 2023 im Helena-Modrzejewska-Theater in Legnica, Gadzicki-Bühne
„Vaudeville Liegnitz” ist eine musikalische Aufführung, die in der Vorkriegsrealität unserer Stadt angesiedelt ist. Die Aufführung wird kriminelle und sensationelle Handlungen mit der Geschichte einer Schauspieltruppe mischen, die 1933 aus Berlin nach Liegnitz kommt, wo sie versucht, Asyl für ihr politisches Kabarett zu finden. In dieser Geschichte beginnt die Vergangenheit unsere Gegenwart auf überraschende Weise zu kommentieren. In der Aufführung finden sich Anklänge an den berühmten Film “Cabaret” von Bob Fosse ebenso wie an Klaus Manns “Mephisto” oder Ingmar Bergmans “Das Schlangenei”. Auch die Atmosphäre der damaligen Zeit, die in der Fernsehserie “Babylon Berlin” brillant dargestellt wurde, wird angesprochen.
Diese musikalische Reise ist inspiriert von der Atmosphäre der rauch- und absinthgeschwängerten Kneipen in Berlin, München, Wien und Zürich, wo zu Beginn des 20. Jahrhunderts Komponisten, Dichter, Sänger und Schauspieler eine völlig neue Kunstform schufen: das Kabarett. Der Mythos des Kabaretts ist der eines anderen Lebens, losgelöst von den alltäglichen Pflichten, das sich neben dem normalen Leben abspielt, am Rande. Schauspieler wechseln ihre Masken und Kostüme und spielen die seltsamsten Figuren. Gleichzeitig ist das Kabarett ein riesiger Schmelztiegel von Musikstilen und Inspirationen – so vielfältig wie die Persönlichkeiten von Dichtern oder Komponisten. Immerhin schrieben die Besten für das deutsche Kabarett: Kurt Tucholsky, Friedrich Hollaender, Frank Wedekind, Mischa Spoliansky, Hugo Wiener, Joachim Ringelnatz, Marcellus Schiffer. Im Kabarett traten die größten Stars nicht nur des Theaters, sondern auch des Kinos auf – Marlene Dietrich oder Kurt Gerron
Die Aufführung in Legnica wird von erfahrenen, preisgekrönten Theaterkünstlern gestaltet, die auf Bühnen im ganzen Land arbeiten.
Vaudeville Liegnitz oder die letzte Nacht der Weimarer Republik
Autor: Robert Urbański, Regie, Mitarbeit bei Dramaturgie: Łukasz Czuj, Bühnenbild und Kostüme: Łukasz Błażejewski, Musik: Marcin Partyka, Songtexte: Michał Chludziński, Choreographie: Paulina Andrzejewska-Damięcka, Kamera: Karol Budrewicz/ Bartosz Bulanda, Bühnenbild-Assistenz: Natalia Cikowska,Gesangsvorbereitung: Andrzej Janiga, Damian Zyber, Mit: Magda Biegańska, Anna Chorostecka, Katarzyna Dworak, Ewa Galusińska, Aleksandra Listwan, Zuza Motorniuk, Anita Poddębniak, Anna Sienicka, Magda Skiba, Małgorzata Urbańska, Bogdan Grzeszczak, Arkadiusz Jaskot,, Łukasz Kucharzewski, Mateusz Krzyk, Paweł Palcat, Jakub Stefaniak, Paweł Wolak, Live-Musik: Damian Zyber – Klavier, Synthesizer, Michał Chadam – Saxofon, Klarinette, Paweł Lisiecki – Gitarre, Anna Pawłowska – Kontrabass, Paweł Kurek – Schlagzeug, Inspizient-Soufflage: Mariusz Sikorski
Gefördert von der Stiftung für deutsch-polnsiche Zusammenarbeit
Mehr Infos unter: https://kultur.org/veranstaltungen/aktuelles/
Trocknet die Weichsel aus? Wie schützt man einen Fluss, welcher als letzter wilder Fluss bezeichnet wird und dessen gesamter Lauf auf polnischem Territorium liegt? Mateusz Waligóra und Dominik Szczepański versuchen diese Fragen in ihrem Buch „Szlak Wisły. 1200 km pieszej przygody“ zu beantworten.
Nachdem Mateusz Waligóra als erster Mensch in der Geschichte den mongolischen Teil der Wüste Gobi zu Fuß durchquerte, plante er als nächstes Australien von Norden bis Süden zu durchwandern. Doch seine Pläne wurden von der Pandemie durchkreuzt und er wählte stattdessen ein Abenteuer direkt vor seiner Haustür – nicht ahnend, was ihn erwarten würde.
Im Herbst 2020 beschritt er die bisher nicht erschlossene Weichsel-Route. In 46 Tagen wanderte er fast 1200 km die Ufer des größten polnischen Flusses entlang. Seine Reise begann an der Quelle in Barania Góra und endete an der Mündung in die Ostsee. Unterwegs beobachtete er den Fluss und befragte Menschen nach seinem Zustand, seiner Vergangenheit und Zukunft.
Über Waligóras Reise berichtet der Journalist und Beststeller-Autor Dominik Szczepanski (u. a. „Czapkins. Die Geschichte von Tomek Mackiewicz“). Der Autor und der Wanderer sprachen mit Wissenschaftler*innen, Ökolog*innen, Aktivist*innen, Historiker*innen und Kommunalpolitiker*innen, auch ein Schiffbauer, ein Kapitän, Schatzsucher und Dorfphilosophen halfen ihnen zu verstehen, warum im größten polnischen Fluss jeden Tag weniger Wasser fließt. Außerdem wollen sie die Frage nach der Zukunft des Flusses beantworten.
Die Veranstaltung findet in polnischer und deutscher Sprache statt.
Veranstalter: Reise-Kneipe in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen e.V.
Info: www.reise-kneipe.de, dpg-sachsen.euEintritt: 7 EUROrt: Reise-Kneipe, Görlitzer Str. 15 (Hinterhaus), 01099 Dresden-Neustadt
Liebe Mitglieder und Partner des VIA REGIA Begegnungsraum Landesverband Sachsen e.V.,
ich möchte Sie auf eine Veranstaltung der Reihe Via Regia Litteratura aufmerksam machen und sende Ihnen die Einladung für die Veranstaltung „Sorbisches Leben an der Via Regia in Sachsen“ am 24. 05.2023 um 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek in Kamenz.
Die Veranstaltung wurde vom VIA REGIA Begegnungsraum Landesverband Sachsen e.V. in Kooperation mit der Stadtbibliothek G.E. Lessing in Kamenz und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen e.V. vorbereitet.
Die Organisatoren freuen sich darüber, zahlreiche und interessierte Teilnehmer begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Martina Brandt-Kretzschmar
VIA REGIA Begegnungsraum Landesverband Sachsen e.V.
Am Di., 16.05.23, 19.00 Uhr, spricht zu und mit uns Botschafter a.D. Rolf Nikel im Saal des Stadtmuseums
Dresden, Wilsdruffer Str. 2, Eingang Landhausstr., zum Thema: „Eine schwierige Partnerschaft? Deutsch-Polnische Beziehungen auf dem Prüfstand“ – hochaktuell!
Eine Kooperationsveranstaltung der KAS mit der DPG Sachsen.
Näheres siehe Anlage.
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