Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen und das Kraszewski-Museum Dresden laden ein: zur Eröffnung der Ausstellung „Das Ende und der Anfang. Warschauer Aufständische in deutscherGefangenschaft“ am Sa., den 05.10.24, 16 Uhr im Kraszewski-Museum, Nordstr. 28, 01099 DresdenEinführung in die Ausstellung:Dr. Renata Kobylarz-Buła, stellv. Direktorin des Zentralen Museums der Kriegsgefangenen, OpoleDie Ausstellung konzentriert sich auf die Präsentation eines einzigartigen, aber wenig bekannten Epilogs der Aufständischen des Warschauer Aufstandes 1944 - die Gefangenschaft von Soldaten der Heimatarmee in Wehrmachtslagern. Die Zeit hinter den Drähten der deutschen Kriegsgefangenenlager (auch in Sachsen- z.B. Hohnstein, Zeithain und Colditz) war für diese Gruppe oft von einem Gefühlder Niederlage und von Verbitterung, Demütigungen und Schikanen durch die Wachmannschaften sowie vom brutalen Lageralltag geprägt, verbunden mit der Angst um das Schicksal ihrer Angehörigen. Es waren nicht nur erwachsene Männer, die gefangen genommen wurden, sondern auch Frauen und Minderjährige, die keine Zivilisten waren (auch wenn es einige in den Reihen gab), sondern Soldaten, und als solche behandelt wurden. Sie repräsentierten einen Querschnitt durch die damalige polnische Gesellschaft. So befanden sich in den Lagern der Wehrmacht zum Beispiel bedeutende Unabhängigkeitsaktivisten, bekannte Schriftsteller, Schauspieler, Wissenschaftler und Künstler.Die Ausstellung stellt einige von ihnen vor, darunter eine außergewöhnliche Ärztin Hauptmann Dr. Jadwiga Beaupré, ferner Witold Pilecki - "ein Freiwilliger in Auschwitz“, oder den Erbauer Warschaus - Stanisław Jankowski "Agaton".Die Ausstellung kann bis zum 3.11.24 zu den Öffnungszeiten des Museums (Mi – So 12-17 Uhr) besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.Hinweis: Noch bis 17.10.24 kann die Ausstellung „Ausgetragen. Die Pfadfinderpost imWarschauer Aufstand 1944“ im Lichthof des Staatsministeriums für Kultus, Carolaplatz 1,Dresden, besichtigt werden (mo-fr 9-19 Uhr).
EINLADUNG zur Eröffnung der Ausstellung „Ausgetragen-Delivered. Die Pfadfinderpost im Warschauer Aufstand 1944“ am Do., 12.09.2024, 17.00 Uhr, in der Eingangshalle des Gebäudes der SächsischenStaatsministerien für Finanzen und für Kultus, Carolaplatz 1, 01097 Dresden
Programm
Am 8. September um 14 Uhr lädt das Ensemble re-Publik Performance zu einer besonderen Open-Air-Performance in den Garten des Kraszewski-Museums ein. Im Rahmen des Tags des offenen Denkmals werden Poesie, Tanz und Musik miteinander verwoben, um die Werke der großen polnischen Dichterin Wisława Szymborska auf einzigartige Weise zu präsentieren. Wisława Szymborska, die Literaturnobelpreisträgerin von 1996, ist bekannt für ihren herausragenden Stil, ihre präzise und oft ironische Beobachtungsgabe sowie ihre tiefgehenden Reflexionen über das menschliche Leben. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, ihre inspirierende Poesie durch eine fesselnde Kombination aus Worten, Bewegung und Musik neu zu entdecken. Die Performance wird von der Tänzerin und Choreografin Olimpia Scardi, der Cellistin Ekaterina Gorynina sowie dem Schauspieler und Regisseur Olek Konrad Witt gestaltet.Ort: Garten des Kraszewski-Museums, Nordstraße 28, 01099 DresdenDatum und Uhrzeit: 8. September 2024, 14:00 UhrEintritt: Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Erleben Sie die Kraft von Szymborskas Poesie in einer einzigartigen Atmosphäre und lassen Sie sich von der Verschmelzung von Literatur, Tanz und Musik verzaubern.Weitere Informationen unter www.re-publik.de.Kontakt:Olek Konrad Wittre-Publik PerformanceE-Mail:
Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf.
Das traditionelle polnische Maifest MAJÓWKA wird auch in diesem Jahr gefeiert!
Am 12.05.2023 ab 15 Uhrim Steinhaus, Steinstralle 37 in Bautzen
Die Organisatoren der Veranstaltung, das Polnische Institut Berlin/Filiale Leipzig, die Deutsch-PolnischeGesellschaft Sachsen e. V., EUROPE DIRECT Ostsachsen, Polonia Bautzen, Steinhaus eV,der Verein Neue Nachbarn e.V. und die Ausländerbeauftragte des Landkreises Bautzen laden Sieherzlich ein, um gemeinsam den 20. Jahrestag des Polnischen EU-Beitritts zu feiern. Freuen Siesich mit uns auf einen spannenden Kurzvortrag von Frau Maj-Britt Krone; wissenschaftliche Mitarbeiterinvon der TU Chemnitz und Mitglied im Speakers-Pool Team EUROPE DIRECT der Europäischen Kommission: "Die EU in meiner Tasche - wie viel EU trage ich bei mir?". Das Mitwirken desPublikums wird ausdrücklich gewünscht. Im Anschluss ist eine Diskussion mit prominenten Gästenaus der Region geplant, die die Osterweiterung der EU aus lhrer Perspektive darstellen werden.Außerdem werden die Kindertanzgruppe "ŁUŽIČANKA” des Sorbischen Nationalensembles sowiedie polnische Gruppe ,Rozmaryn” für kulturell-künstlerische Unterhaltung sorgen.Der 12. Mai ist zudem noch ein ganz besonderer Tag — Muttertag. Wir laden Sie und euch herzlichein, mit uns gemeinsam schöne Momente zu erleben und das Beisammensein zu feiern.Nach der Verkostung polnischer und ukrainischer Speisen haben Sie such die Möglichkeit, mit kleinenund großen Künstler und Künstlerinnen, u.a. mit dem POPCHOR des Steinhaus Bautzen zusingen.Der Eintritt ist frei. Für Kinder gibt es kostenfreie Bastelangebote und weitere Attraktionen.Um Anmeldung unter bis zum 08.05.2023 wird gebeten.
„Dyvostruny“, auf Deutsch „Wundersaiten“, sind bei internationalen Musikfestivals aufgetreten. Olga Litnyk (Gesang, Sopilka, Dvodentsivka), Ada Kindratska (Gesang, Kobza), Tatiana Kudryk (Gesang, Bandura) und Sofia Prepodobna (Gesang, Violine) spielen neben weihnachtlicher Musik, Folk- und ukrainischer Popmusik auch europäische Hits. Das Ensemble besticht durch musikalisches Können ebenso wie ansteckende Spielfreude. Unser Mitglied Alfred Theisen hat wieder eine Konzertreise organisiert.Wir können das Ensemble erleben am Do., 14.12.23, 19 Uhr, im Sorbischen Nationaltheater Bautzen,Äußere Lauenstr. 2, und am Sa., 16.12.23, 19 Uhr, in Görlitz Theater im Restaurant Horschel, Untermarkt 1.Eintritt jeweils 15 €, Vorverkauf 12 € (Tel.. 03581-400520, Senfkorn-Reisen)Bei beiden Veranstaltungen ist die DPG Sachsen Mitveranstalter.Die Konzertreise verursacht erhebliche Kosten. Wir bitten deshalb herzlich um Spenden auf das Konto der DPG Sachsen, IBAN DE53 8509 3281 1110 00, Stichwort Dyvostruny. Vielen Dank.
Am Samstag, 09.12.23, treffen wir uns zu einer gemütlichen Vor-Weihnachtsfeier bei Kaffee, Glühwein und leckerem Kuchen um 16.00 Uhr im Kraszewski-Museum.Gute Gespräche, polnische Weihnachtsgeschichten und die traditionellen polnischen Weihnachtslieder (Texte und Noten vorhanden) erwarten Sie.Serdecznie zapraszamy!
Beitragsbild von Alexander Fox | PlaNet Fox auf Pixabay
Das Buch von Jan Kamienski „Verborgen vor den Augen des Feindes - Widerstand aus dem Innern des Dritten Reiches“ erlaubt uns u. a. tiefe Einblicke in das Leben und Denken der Einwohner Dresdens unter der NS-Herrschaft und das Wirken des Polnischen Widerstandes. Nun werden wir das Buch auch direkt in Dresden-Hellerau, wo Kamienski verdeckt agierte, zusammen mit dem Bürgerverein Hellerau vorstellen:
Do., 23.11.23, 18.30 Uhr, Festspielhaus Hellerau, Dalcroce-Saal, Karl-Liebknecht-Str. 56, 01109 Dresden.
Programm:Begrüßung - Peter Peschel, Bürgerverein HellerauEinführung - Wolfgang HowaldModeration - Ingrid Pritzkow - und Lesung - Roswitha und Andreas Haenel (Sohn von Franziska Ulich, der engen Freundin von Jan Kamienski in Hellerau)Einladungsflyer anbei.
Wir sind Juden aus Breslau
Protagonisten:
Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heymann, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg.
Sondervorführung in Dresden im Programmkino Ost am Dienstag 12.9.23 um 19 Uhr
Zusätzliche Schulvorführungen im Kino am 12./13.9.23
Jeweils mit Einführung und Filmgespräch mit den Regisseuren Karin Kaper und Dirk Szuszies
In Zusammenarbeit und gefördert von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V.
Die Veranstaltung wird im Rahmen des Landesprogrammes "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz" gefördert
Weitere Kooperationspartner: Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen -Gesellschaft für Sächsisch-Polnische Zusammenarbeit e.V., HATiKVA e.V.
Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitistische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.
Anita Lasker Wallfisch, eine wichtige Protagonistin, hielt im Deutschen Bundestag die Rede bei der Holocaust-Gedenkfeier und wurde mit dem Deutschen Nationalpreis geehrt.
In diesem Jahr ist der 85. Jahrestag der Pogromnacht. Das Kapitel "Pogromnacht" spielt in den Erinnerungen unserer Protagonisten eine elementare Rolle.
Kritiken, Fotos, Trailer etc. http://www.judenausbreslaufilm.de
Länge des Films: 108 Minuten
„Wir sind Juden aus Breslau‘ vereint als Film auf beeindruckende Weise viele Facetten: Auf der einen Seite ein spannendes, packendes und lehrreiches Zeitdokument. Auf der anderen Seite die Erinnerung, Verbeugung und Ehrung der Überlebenden. Und nicht zuletzt auch ein kluges und wichtiges filmisches Mahnmal gegen das Vergessen.“ (FBW Film- und Medienbewertung)
Übrigens wurde uns für diesen Film von der niedersächsischen Landesregierung
der Kulturpreis Schlesien 2017 am 12.8.17 im Theater Osnabrück verliehen.