Haus der Kirche zeigt Bartoszewski-Ausstellung

„Bartoszewski 1922 – 2015“ widmet sich dem Lebenswerk des polnischen Politikers

Die Ausstellung „Bartoszewski 1922 – 2015. Widerstand – Erinnerung – Versöhnung“ wird am 10.01.2019, 18 Uhr im Haus der Kirche (Hauptstr. 23, 01097 Dresden) eröffnet.
Grußworte sprechen u. a. Oliver Schenk, Sächsischer Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Chef der Staatskanzlei und Anita Baranowska-Koch, Gründerin der Bartoszewski-Initiative. Auch Marcin Barcz, Kurator der Ausstellung, wird anwesend sein und in die Ausstellung einführen.
Die Ausstellung beleuchtet mit Fotos und Texten das Lebenswerk des polnischen Politikers und Diplomaten Władysław Bartoszewski, der sich maßgeblich für die Deutsch-Polnische Aussöhnung und für Europa einsetzte.
Hintergrund:
Władysław Bartoszewski (1922–2015) war ein polnischer Politiker, katholischer Intellektueller, Journalist und Autor, der über Jahrzehnte Brückenbauer zwischen Deutschen und Polen war.
Er erlebte den deutschen Überfall auf Polen, wurde ins KZ Auschwitz deportiert, kämpfte im polnischen Widerstand und im Warschauer Aufstand und half bei der Rettung von Juden.
In der VR Polen setzte er sich für eine Demokratisierung ein, war mehrfach interniert und trug nach 1989 als Politiker entscheidend dazu bei, dass die deutsch-polnischen Beziehungen auf eine neue Grundlage gestellt wurden. Diesem lebenslangen Engagement ist eine Ausstellung im Haus der Kirche – Dreikönigskirche gewidmet, die von Donnerstag an bis 23. Februar im Foyer zu sehen ist. Die Ausstellung widmet sich seinem Lebenswerk und vermittelt die universelle Botschaft der Verständigung und Versöhnung. Ermöglicht wird sie von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit.

Für Rückfragen:
Wolfgang Howald
Tel.: +49(0)351-8804027, Mobil: +49(0)176-55036621

Pressemitteilung