Wie kann man besser eine Sprache lernen und anwenden als bei gemeinsamen Aktivitäten öder einem gemeinsamen Betätigungsfeld, das allen Spaß macht? Und daher hieß es wieder am 18.11.2014: „Ran an die Töpfe!“ Denn schon bei den letzten Kochabenden haben sich polnische und deutsche Teilnehmer nahezu blind verstanden, auch wenn die sprachlichen Barrieren manchmal doch die Verständigung schwierig machten. Diesmal jedoch brach die Küche fast aus allen Nähten, da so viele Teilnehmer (etwa 20!) kamen wie noch nie und zusätzlich noch einige unangemeldete „Neulinge“ dazukamen. Aber das tat der Sache keinen Abbruch. Damit das kochen nicht in einem Chaos endet und jeder sein eigenes essen zubereitete, hatten wir im Vorfeld schon ein paar Ideen und Rezepte zusammengetragen. So entstand ein kleines „Drei-Gänge-Menü“, das mit einer herbstlichen Kürbis-Suppe begann, gefolgt von verschiedenen Variationen von Eierkuchen (auch in Polen sehr beliebt und hier naleśniki genannt) und mit einem Puddingkuchen als Dessert endete. Anschließend haben es sich alle schmecken lassen und die Kochkünste gegenseitig gelobt. Es war wieder einmal eine gelungene Aktion, die zu einer gemeinsamen Verständigung beitrug und neue Freundschaften entstehen ließ. Die nächste Sprachbegegnung findet dann schon im Dezember statt, dann wieder in Zgorzelec unter dem Thema: „Eine Reise in die Vergangenheit – Erinnerungen an unsere Jugendjahre und unsere Kindheit“.
Michael Zimmermann