„Lassalles Vermächtnis – Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold in Breslau und Mittelschlesien 1924 bis 1933“Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor Dr. Roland B. Müller am So., 02. November 2025, 15.00 Uhr, Kraszewski-Museum Dresden, Nordstr. 28Ehemalige Frontsoldaten des Ersten Weltkrieges gründeten 1924 das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, so auch in Breslau und Mittelschlesien. Sie kamen aus den verfassungstreuen Parteien der Weimarer Republik – der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, der katholischen Zentrumspartei und der Liberalen Deutschen Demokratischen Partei. Viele sahen sich in der Tradition von Ferdinand Lassalle. Die Mitglieder setzten sich für den Schutz der jungen Demokratie ein und kämpften gegen Extremismus. Bald nach seiner Gründung entwickelte sich der republiktreue Bund in dieser Region zum Massenorganisation.Der Autor zeichnet die Entwicklung des Reichsbanners in der Industriestadt Breslau und im agrarisch geprägten mittelschlesischen Umland nach. Dabei wird deutlich, wie durch die Grenzregion zu Polen politische Auseinandersetzungen verschärft worden. Der Aufstieg der Nationalsozialisten wurde vom Reichsbanner als ernste Gefahr angesehen und bekämpft. Auf die Frage, warum die Reichsbanner- Männer 1933 scheiterten, versucht die Studie Antworten zu finden.Das Werk, das bereits in Breslau mit großem Interesse aufgenommen wurde, ist deshalb auch von aktueller Bedeutung.
Wege, die verbinden – Polen und Deutschland auf einer gemeinsamen RouteIn Kürze wird der Landkreis Boleslawiec zum Ort eines symbolischen Treffens der Nachbarländer. Im Rahmen des Projekts „Wege, die verbinden – Polen und Deutschland auf einer gemeinsamen Route” findet eine einzigartige Radtour statt, die Sport, Natur und europäische Werte wie Einheit, Solidarität und gegenseitigen Respekt miteinander verbindet.TERMIN: 7. September 20258:00 - 18:00 UhrSTART der Radtour: 10:00 Uhrauf dem Parkplatz des Landratsamtes in Boleslawiec(Armii Krajowej-Straße 12)ZIEL: Sportplatz in der Rajska-Straße in BoleslawiecAm Ziel werden die Teilnehmer ein gemeinsames Picknick mit warmer Mahlzeit, Getränken und Attraktionen für Kinder und Erwachsene erwartet.Die Rallye wird auf zwei ausgewiesenen Strecken durchgeführt – einer Familienstrecke mit einer Länge von ca. 25-30 km und einer Fortgeschrittenenstrecke mit einer Länge von ca. 60-70 km. Die Strecke der Rallye führt über ausgewiesene Radwege, Waldwege und öffentliche Straßen. Jede/r Teilnehmer/in erhält ein Startpaket.Die Teilnahme an der Rallye ist KOSTENLOS, aber eine ANMELDUNG ist erforderlich – elektronisch, spätestens 3 Tage vor der Veranstaltung (oder bis alle Plätze belegt sind).Anmeldung (DE): https://elektronicznezapisy.pl/en/event/13710.htmlDie Veranstaltung richtet sich an Kinder ab 12 Jahren, Jugendliche, Erwachsene und Senioren.Es besteht die Möglichkeit einen kostenlosen Shuttle-Dienst per Bus von Görlitz nach Boleslawiec in Anspruch zu nehmen (inklusive Fahrrad-Transport).ABFAHRT: 8:00 Uhr, Busbahnhof GörlitzRÜCKFAHRT: ca. 18:00 Uhr, Sportplatz (Rajska-Straße), BoleslawiecBei Interesse an Shuttle-Bus bitte Anmeldung an: Teilnahmebedingungen und Karten mit den Strecken finden Sie unter: https://powiatboleslawiecki.pl/zapraszamy-na-rajd-rowerowy/Allgemeine Anfragen und weitere Infos unter: sehen uns am Start!
Veranstaltungsort:
Landratsamt BoleslawiecStraße / Nr., 02826 Görlitz
Kontakt:
http://www.powiatboleslowiecki.pl
Veranstalter:
Landratsamt Boleslawiec
am 16.02.2025, 15 Uhr, im Kraszewski-Museum, Nordstr. 28, 01099 Dresden
Zu den bisher vernachlässigten Seiten der Breslauer Stadtgeschichte während der Weimarer Republik gehört der Kampf des „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold“ um Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, Frieden und gute Nachbarschaft mit Polen sowie gegen den Nationalsozialismus. Anhand der Lebensgeschichte des Reichsbanner-Ortsvorsitzenden Hans Alexander, der am 2. September 1933 im KZ Esterwegen ermordet wurde, werden das große gesellschaftliche Engagement sowie die Verfolgung der Funktionäre dieser überparteilichen Organisation durch das nationalsozialistische Regime dargestellt.
Autor ist Dr. Roland B. Müller, der wissenschaftlich zur Geschichte Breslaus forscht. Aus seiner Arbeit gingen mehrere Veröffentlichungen und Ausstellungen hervor.
Moderation: Wolfgang Howald
Das Buch kann gegen eine Schutzgebühr von 5 € in der Veranstaltung erworben werden.
Eine Veranstaltung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen e.V. und des Kraszewski-Museums
Eintritt frei.
am 27./28. Januar 2025 wird im Rahmen des Internationalen Holocaustgedenktages nach der Reinigung der Stolpersteine am
27. Januar 2025 um 18:30 Uhr der Film „Wir sind Juden aus Breslau“ in Anwesenheit der Filmemacher Karin Kaper und Dirk Szuszies im Filmpalast Görlitz (10€/Karte) sowie am 28.1. interessierten Schülerinnen und Schülern gezeigt.
Wir freuen uns sehr, dass uns für den 28.1.2025 bereits eine Vielzahl von Anmeldungen von Schulklassen aus Görlitz und Löbau erreicht haben.
Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.
Wir freuen uns, wenn Sie an diesem Tag mit uns gemeinsam den Film anschauen und anschließend mitdiskutieren.
www.judenausbreslaufilm.de
Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen und das Kraszewski-Museum Dresden laden ein: zur Eröffnung der Ausstellung „Das Ende und der Anfang. Warschauer Aufständische in deutscherGefangenschaft“ am Sa., den 05.10.24, 16 Uhr im Kraszewski-Museum, Nordstr. 28, 01099 DresdenEinführung in die Ausstellung:Dr. Renata Kobylarz-Buła, stellv. Direktorin des Zentralen Museums der Kriegsgefangenen, OpoleDie Ausstellung konzentriert sich auf die Präsentation eines einzigartigen, aber wenig bekannten Epilogs der Aufständischen des Warschauer Aufstandes 1944 - die Gefangenschaft von Soldaten der Heimatarmee in Wehrmachtslagern. Die Zeit hinter den Drähten der deutschen Kriegsgefangenenlager (auch in Sachsen- z.B. Hohnstein, Zeithain und Colditz) war für diese Gruppe oft von einem Gefühlder Niederlage und von Verbitterung, Demütigungen und Schikanen durch die Wachmannschaften sowie vom brutalen Lageralltag geprägt, verbunden mit der Angst um das Schicksal ihrer Angehörigen. Es waren nicht nur erwachsene Männer, die gefangen genommen wurden, sondern auch Frauen und Minderjährige, die keine Zivilisten waren (auch wenn es einige in den Reihen gab), sondern Soldaten, und als solche behandelt wurden. Sie repräsentierten einen Querschnitt durch die damalige polnische Gesellschaft. So befanden sich in den Lagern der Wehrmacht zum Beispiel bedeutende Unabhängigkeitsaktivisten, bekannte Schriftsteller, Schauspieler, Wissenschaftler und Künstler.Die Ausstellung stellt einige von ihnen vor, darunter eine außergewöhnliche Ärztin Hauptmann Dr. Jadwiga Beaupré, ferner Witold Pilecki - "ein Freiwilliger in Auschwitz“, oder den Erbauer Warschaus - Stanisław Jankowski "Agaton".Die Ausstellung kann bis zum 3.11.24 zu den Öffnungszeiten des Museums (Mi – So 12-17 Uhr) besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.Hinweis: Noch bis 17.10.24 kann die Ausstellung „Ausgetragen. Die Pfadfinderpost imWarschauer Aufstand 1944“ im Lichthof des Staatsministeriums für Kultus, Carolaplatz 1,Dresden, besichtigt werden (mo-fr 9-19 Uhr).
EINLADUNG zur Eröffnung der Ausstellung „Ausgetragen-Delivered. Die Pfadfinderpost im Warschauer Aufstand 1944“ am Do., 12.09.2024, 17.00 Uhr, in der Eingangshalle des Gebäudes der SächsischenStaatsministerien für Finanzen und für Kultus, Carolaplatz 1, 01097 Dresden
Programm
Am 8. September um 14 Uhr lädt das Ensemble re-Publik Performance zu einer besonderen Open-Air-Performance in den Garten des Kraszewski-Museums ein. Im Rahmen des Tags des offenen Denkmals werden Poesie, Tanz und Musik miteinander verwoben, um die Werke der großen polnischen Dichterin Wisława Szymborska auf einzigartige Weise zu präsentieren. Wisława Szymborska, die Literaturnobelpreisträgerin von 1996, ist bekannt für ihren herausragenden Stil, ihre präzise und oft ironische Beobachtungsgabe sowie ihre tiefgehenden Reflexionen über das menschliche Leben. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, ihre inspirierende Poesie durch eine fesselnde Kombination aus Worten, Bewegung und Musik neu zu entdecken. Die Performance wird von der Tänzerin und Choreografin Olimpia Scardi, der Cellistin Ekaterina Gorynina sowie dem Schauspieler und Regisseur Olek Konrad Witt gestaltet.Ort: Garten des Kraszewski-Museums, Nordstraße 28, 01099 DresdenDatum und Uhrzeit: 8. September 2024, 14:00 UhrEintritt: Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Erleben Sie die Kraft von Szymborskas Poesie in einer einzigartigen Atmosphäre und lassen Sie sich von der Verschmelzung von Literatur, Tanz und Musik verzaubern.Weitere Informationen unter www.re-publik.de.Kontakt:Olek Konrad Wittre-Publik PerformanceE-Mail:
Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf.
Am 31. Mai 2024 wird im Goethe-Institut Dresden um 10 Uhr der Tag des Weimarer Dreiecks in Sachsen eröffnet. In einem vielfältigen Programm stellen sich verschiedene Initiativen und Einrichtungen vor, die sich der französisch-polnisch-deutschen Freundschaft – im weitesten und buntesten Sinne des Begriffs – widmen. Neben kulturellen und künstlerischen Veranstaltungen für Klein und Groß werden Sprachspiele und Schnuppersprachkurse, Workshops, ein literarisches Gespräch sowie musikalische Beiträge angeboten.
Auch die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen e.V. wird mit einem Stand und Beiträgen vertreten. Wir freuen uns, wenn Ihr und Sie vorbeikommt und uns Gesellschaft leistet und unterstützt.
Das Programm sowie zusätzliche Informationen hier in im Flyer (PDF):
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