Un-Ruhe: Sommerabend der polnischen Poesie und Musik am 27.08.21 im Saal der Theaterschule Bärensteiner Str. 16 Dresden

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Sommerabend der polnischen Poesie und Musik. Eine Performance
Freitag, 27.08.21, 19 Uhr, im Saal der Theaterschule Pegasus, Bärensteiner Str. 16, Dresden-Striesen (Tram 4 und 10, Haltestelle Altenberger Str.; Tram 6 Hst. Striesen Ludwig-Hartmann-Str.)

Die Polen sind Meister im Gedichteschreiben und sie haben eine besondere Beziehung zur Lyrik.
Als ihr Staat im Jahr 1793 von der Landkarte verschwand, wurde ihre Dichtung existenziell: Sie bot der körperlosen Nation eine neue Heimat. Die Kraft der Poesie ist die Kraft der Resilienz. Und diese Kraft ist nicht national, sondern sie ist universell und in allen Kulturen zu finden.

Angesichts der Unruhe, Bedrohung und Verunsicherung in der heutigen Zeit der Corona-Pandemie spendet Poesie und Musik Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft

In einer professionell geleiteten Geschichts-, Literatur- und Theaterwerkstatt begegneten sich junge Menschen aus Polen und Dresden und beschäftigten sich gemeinsam mit der deutsch-polnischen Geschichte am Beispiel von Schicksalen von polnischen Zwangsarbeiterinnen am Beispiel von Schicksalen von polnischen Gefangenen in der heutigen Gedenkstätte Münchner Platz in Dresden. Auch Gedichte von polnischen Autoren und Autorinnen wie Tadeusz Różewicz, die stark von den Erlebnissen des Zweiten Weltkrieges geprägt sind, waren ein Thema des Workshops.

Umrahmt von der Musik von Mieczyslaw Weinberg, die von der Cellistin Friederike Seeselberg gespielt wird, ist eine experimentelle, transnationale Performance entstanden.

Künstlerische Leitung Olek Konrad Witt und Francesca Mommo
Regieassistenz: Cilly Zimmermann

Eine Produktion der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen, gefördert von der Landeshautstadt Dresden und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk, unterstützt vom Polnischen Institut Leipzig