Signet des Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen e. V.

Mitgliederrundbrief Nr. 175 vom 04.11.2020

Liebe Mitglieder und Freunde der DPG Sachsen!

Der Corona-Pandemie fallen leider sämtliche Veranstaltungen im November zum Opfer, so diejenigen im Zusammenhang mit der Ausstellung „Polen in meinen Augen“ (das Kraszewski-Museum ist, wie alle Museen, im November geschlossen), unsere MischMasz und TANDEM-Treffen und auch unsere Mitgliederversammlung am 13.11.20. Wir verlegen sie auf den11.12.20 und hoffen, dass es dann möglich sein wird. Die neue Einladung finden Sie beiliegend.

Die Corona-Infektionslage ist besorgniserregend, in Polen noch etwas stärker als in Deutschland. Und zudem ist die innenpolitische Lage in Polen belastet durch die Entscheidung des Verfassungstribunals zum nahezu vollständigen Verbot des Schwangerschaftsabbruchs und durch den sich verschärfenden Streit mit der EU um den Abbau der Rechtsstaatlichkeit in Polen.

Uns bleibt nur, auf Einsicht und Vernunft zu hoffen.

Erfreulich war die Entscheidung des Bundestages zu einem Erinnerungs- und Begegnungsort in Berlin für die polnischen Opfer des 2. Weltkrieges, siehe S. 2.

Unsere Arbeit im Hintergrund geht weiter. U.a.: Frank Müller kümmert sich nach wie vor intensiv um den Gedenkort „Schlesiersee“ in Przybyszow/Pürschkau, Dr. Wolfgang Nicht ist beim Aufspüren polnischer Spuren in Sachsen bereits bei Nr. 574, unser korporatives Mitglied „Städtepartnerschaftsverein Heidenau“ arbeitet weiter am Projekt „Boberhaus“ in Lwówek Slaski, Gerd Münzberg ist für den Zusammenhalt der Teile der alten Oberlausitz tätig. Wir sind allen, auch den Nichtgenannten, die für die deutsch-polnische Sache eintreten, sehr dankbar.